Bestattungsarten

Die Adventskraftkette

Achtsamkeit im Alltag üben und Kraftquellen für die Adventszeit finden.

30/11/2020
Zuletzt geändert am 30/11/2021
Ein glänzender blauer Weihnachststern mit silberner Schleife.

Achtsamkeit im Alltag üben

In der Trauerbegleitung versuchen wir mit den Trauernden kraftschöpfende Quellen zu finden, die gut tun. Was gut tut, ist sehr individuell und muss jeder für sich selbst herausfinden.

Das kann ein Stück Schokolade sein, dass bewusst gegessen wird. Eine Kerze, die für den Verstorben entzündet wird oder ein Waldspaziergang. Anderen hilft eine warme Wärmeflasche auf dem Bauch oder eine schöne Tasse Tee.

Sicher finden auch Sie Dinge, die Ihnen guttun. Schreiben Sie sich diese Dinge auf, selbst wenn sie Ihnen noch so banal oder offensichtlich zu sein scheinen. Das Schreiben hilft, sich diese Dinge bewusst zu machen und zu verinnerlichen. So können Sie leichter darauf zurückgreifen, wenn negative Gefühle die Oberhand gewinnen.

Eine schöne Variante, um Achtsamkeit zu üben, möchten wir Ihnen hier vorstellen: Die Adventskraftkette.

Die Adventskraftkette

Material

  • eine Lichterkette mit mindestens 24 Lichtern
  • farbiges Papier oder Tonkarton.

Vorbereitung

Schneiden Sie 24 nicht zu kleine Sterne aus und befestigen Sie diese entlang der Lichterkette. Dann legen Sie die Lichterkette an einen Ort, an dem Sie sie täglich sehen.

Und dann?

Nun schreiben Sie jeden Tag vom 1. bis zum 24. Dezember auf einen Stern ein positives Wort oder einen Satz, das oder der für diesen Tag steht. Hierbei geht es um Achtsamkeit im Alltag, um Dinge zu erkennen, die kraftschöpfend sein können.

Sie spüren die warmen Sonnenstrahlen auf dem Gesicht? Dann schreiben Sie zum Beispiel „Sonnenstrahlen“ auf einen Stern. Sie haben einen Vogel singen gehört? Schreiben Sie das auch auf einen Stern. So machen Sie sich jeden Tag bewusst, dass es trotz aller Traurigkeit auch viel Gutes um Sie herum gibt. Sie brauchen nur die Augen dafür zu öffnen.

Wir wünschen Ihnen möglichst viele Kraftquellen und eine schöne Adventszeit.

Daniela und Maiko Lohel